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Baukultur entdecken

Deutsches und Französische Gymansium

«Nun bin ich am Ufer des Sees angekommen, der mir mit seinem schönen Aussehen das Herz lächeln macht. Was für eine freie Ferne, reiche, reinliche Weite sich vor mir ausdehnt, vermag mein bescheidener Mund kaum anzudeuten, geschweige zu schildern. Ein Dichter müsste man sein, wenn einem ge­lingen sollte, das, was der Blick umfasst, das Gemüt erquickt, in schicklichen und zugleich überzeugenden Worten darzustellen.» Der Begeisterung Robert Walsers («Der See», 1932) ist nichts beizufügen. Auch nach der Neugestaltung in den 1960er-Jahren haben der See und seine Uferzone nichts von ihrem Reiz verloren. Der Strandboden ist der bedeutendste Naherholungsraum der Stadt und mit dem Deutschen und Französischen Gymnasium von Max Schlup (vgl. 5, 13) steht hier ein architektonischer Leckerbissen. Die rechtwinklig platzierten Baukörper sind mit ihren schlichten Stahl/Glas-Fassaden und dem freien Erdgeschoss, das die Landschaft durchfliessen lässt, ein typisches Beispiel für die «Jurasüdfuss-Architektur» der 1960er- und 1970er-Jahre. Die Anordnung der Bauvolumen auf dem Parkgelände zeigt ein vollendetes Spiel mit Raumbezügen und überraschenden Blickachsen.

Ein Tipp für Anhänger der klassischen Moderne: An der Ländtestrasse findet sich eine aussergewöhnliche Ansammlung von Wohnhäusern, die exemplarisch die Bieler Begeisterung für das Neue Bauen in den 1930er-Jahren zeigt.

Baujahr: 1976-79

Architektur: Max Schlup

Adresse

Ländtestrasse 12, 14, 2500 Biel
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Datenquelle: Schweizer Heimatschutz
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