Baukultur entdecken
Handwerkerbank Basel
Das Büro- und Geschäftshaus am Bankenplatz der ehemalige Hauptsitz der Handwerkerbank gehört zu den besonders repräsentativen Bauten der Nachkriegs-Moderne in Basel. Hervorragend gelöst ist die Gliederung des Baukörpers in den aus der Häuserflucht der Aeschen-Vorstadt vorspringenden Hauptteil mit seiner zur Kreuzung gerichteten Stirnseite - über Arkaden - und die beidseitig anschliessenden ungleichen Teile mit ihrer im Erdgeschoss geschlossenen Front. Auf elegante Weise sind die vier Fassaden über die alternierend verwendeten Band- und Lochfenster und die entsprechend farblich variierte Aussenverkleidung weisser Lasa-Marmor und schwarzer belgischer Granit voneinander unterschieden wie auch zueinander in Beziehung gesetzt.
Mit der zur Fassade an der Elisabethenstrasse um eine Fensterachse vorspringenden Stirnseite greift der Bau in den Stadtraum aus und nimmt den Dialog mit dem ihm direkt gegenüber liegenden klassizistischen Schilthof (1840-42) auf, mit dem knapp 100 Jahre früher eine städtebaulich ebenso markante Bündelung zweier spitz zulaufenden Hauptachsen gelungen war. Das Büro- und Geschäftshaus mit seiner Ladenpassage ist auch ein Zeugnis der sich an amerikanischen Vorbildern orientierenden City-Bildung der fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts und ein Hauptwerk eines der damals prominentesten Basler Architekturbüros. Die Fassaden wurden 2005 unter der weitgehenden Beibehaltung des ursprünglichen Erscheinungsbilds saniert.
Baujahr: 1958
Architektur: Franz Bräuning, Hans Leu und Arthur Dürig
Mit der zur Fassade an der Elisabethenstrasse um eine Fensterachse vorspringenden Stirnseite greift der Bau in den Stadtraum aus und nimmt den Dialog mit dem ihm direkt gegenüber liegenden klassizistischen Schilthof (1840-42) auf, mit dem knapp 100 Jahre früher eine städtebaulich ebenso markante Bündelung zweier spitz zulaufenden Hauptachsen gelungen war. Das Büro- und Geschäftshaus mit seiner Ladenpassage ist auch ein Zeugnis der sich an amerikanischen Vorbildern orientierenden City-Bildung der fünfziger und sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts und ein Hauptwerk eines der damals prominentesten Basler Architekturbüros. Die Fassaden wurden 2005 unter der weitgehenden Beibehaltung des ursprünglichen Erscheinungsbilds saniert.
Baujahr: 1958
Architektur: Franz Bräuning, Hans Leu und Arthur Dürig
Adresse
Aeschenvorstadt 2-6 / Elisabethenstrasse 3, 4000 Basel
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz